Nicht mal eine Woche hatte ich Zeit, nach dem Schock meines Unfalls zur Ruhe zu kommen. Geplant war ein Tauchurlaub, um das begonnene Freitauchen auf Sri Lanka im europäischen Gewässer fortzusetzen. Weil mich die Hochzeitsfeier meiner Tochter in die Nähe von Stuttgart brachte, wollte ich nach dem Familienevent zu Pfingsten, am Morgen des darauffolgenden Dienstag starten. Dabei bleib es nur, weil der entlassende Arzt, selbst ein Grieche, nur allzu gut verstand, dass ich auf der Insel auf jeden Fall besser gesunden werde, als zuhause. Doch bis dahin hatte ich schreckliche Stunden, schmerzhaft, voller Ungewissheit und von Angst geprägt. Im Unfallprotokoll steht, infolge eines Sturzes in der Dusche der Sauna, Fraktur zweier Wirbel- Brustwirbel 12 und Lendenwirbel1- die benachbart zum Glück glatt und ohne Verschiebung in Nerven oder Mark wieder zusammenwachsen.

Nach Erstbefund am Pfingstsonntag war ich nur erleichtert, dass all die Checks ohne Befund ausfielen- Blutbild, Urinuntersuchung, CT Kopf und Röntgen Rücken deckten keine alten Verletzungen auf. Synkopiert- d.h. kurzzeitig bewusstlos, hatte ich jedoch ungeklärte Aufprall- und Atembeschwerden. Die Feindiagnostik am Pfingstmontag ergab die Brüche, mit der guten Nachricht: Es wird nicht operiert, Schonung und bestimmte Haltung verhelfen, dass es innerhalb von 6-12 Wochen wieder belastbar ist. Die schlechte Nachricht: Es gibt keinerlei Soforthilfe, außer Schmerztabletten.



Mit der Kraft der Elemente in Resonanz kommen- das war mein Ziel, Wind, Wasser und Widerstandskraft stärken. Die wichtigste Lernaufgabe: Geduld, Vertrauen, Selbstsicherheit behalten, die mich gleich nach der Entlassung aus der Notaufnahme in die diensthabende Apotheke brachte. Hilfe zur Selbsthilfe- das brachte mir ein persönliches Gespräch mit der Apothekerin- sie wollte mir die höchste Dosis Ibuprofen verkaufen und fertig…als ich nach homöopathischen Schmerzmitteln fragte, blieb das 1. Regal unbeachtet und ich bekam eine Beratung, um die akuten Schmerzen trotz Flug und Leihwagen auch naturheilkundlich zu lindern. Ich habe mich aufgerüstet, dank meines Freundes die verletzten Abschnitte mit Tape und Fixierbandage sichtbar gemacht und Arnica + Symphytum Beinwell Kügelchen im Gepäck verstaut. Das Schmerzgel von Kytta mit Beinwellwurzelextrakt konnte ich jederzeit auf die gestauchten Stellen auftragen. Welch` ein Segen- bis ich Samstag wieder zuhause bin, sollte das meine Notfallapotheke sein. Viel Schlaf, gutes Essen, entspanntes Ruhen und den Tauchclub nur von außen sehen, haben gewirkt. Jeden Tag hatte ich Schmerzen vor allem beim Sitzen und kurzen Autofahrten, aber Ablenkung im Wasser und Freude in bester Atmosphäre. Mein Energiekörper hat zuerst Heilung erfahren. Wenn es so was, wie Auraerschütterung gibt, sorgte sie für emotionale Erschütterung und die Tränen mussten fliesen. Ausgerechnet das Chakra zwischen Herz und Bauch, dort wo ich am meisten Belastung als Kreuzungspunkt aller drei Körperachsen erfahre, bricht. Dem Druck habe ich beim Sturz, als mich ein Jugendlicher umrannte noch standgehalten. Dann breche ich im wahrsten Sinne des Wortes zusammen. Ohnmacht, Schock und die Frage- Wie kann ich verhindern, dass es darüber oder darunter auch zu Schäden kommt. Mein Seelenheil ist darum von Beginn an im Fokus. Darum schreibe ich euch von meinem Genesungsweg, da im Ayurveda das „Hüllenwesen“ zuerst den feinstofflichen Bereich glätten muss. Dieser Mantel aus Resilienz und Gesundheit hat dafür gesorgt, dass ich seit 20 Jahren nur bei Zahn- und Frauenarzt war, aber ansonsten die klassische Medizin nicht brauchte.



Mein Geist hat sofort alles abgerufen, was ich im Ayurvedacoaching sonst meinen Klienten rate. Grenzen achten, nur machen, was dir positive Vibes schenkt, Belastungen minimieren (selbst Toilettengang und Wechsel zwischen Bett und Bad waren furchtbar anstrengend) Hilfe einfordern, annehmen und Bioenergie über Wasser, Licht, Nahrung und positive Schwingung verinnerlichen. Die gebuchte Fahrt mit dem Bootstaxi ging deshalb, weil ich liegend und im Schatten am Sonnenschutzsegel „angehängt“ immer wieder wechselnde Bewegungen auf einem halbvollen Deck im Schwung der Wellen probieren konnte. Beste Aussichten, Gespräche mit anderen Alleinreisenden und die Hoffnung auf Wiederkehr, weil mir Lefkada und Kefalonia noch die bezahlten Tauschstunden ermöglichen, stimmten mich durchgängig positiv. Mein Optimismus blieb erhalten, weil mir Marcus Müller eine Selbsthypnose beibrachte und seine Heilmeditation mehrmals am Tag 20 Min. Frequenzen über mein Handy schenkte. Ein Segen, dass ich trotz Ferne, mir selbst durch Selbstmitgefühl und Selbstfürsorge sehr nahe sein konnte.


Nun war es umso wichtiger, die körperliche Genesung voranzutreiben und schon von Lefkas aus die Woche darauf zu organisieren. Arzt und Überweisung, Chirurgin und Kontrollröntgen, Unfallarzt und Orthese anpassen- eine echte Herausforderung bei meinem vollen Terminkalender. Natürlich auch, weil die Kalender von Praxen und Physiotherapie ebenso voll sind. Darum schreibe ich jetzt den Rückblick vom 8.6. bis zum 30.Juni und die drei Wochen Selbstexperiment. Unfreiwillig war ich Patient und lass euch Zeuge sein, wie ich mithilfe ganzheitlicher Unterstützungsmöglichkeiten meine Selbstheilungskräfte anrege. Mein größtes Ziel dabei ist, vorbereitet zu sein, für alle Zwischenfälle, die mit dem Altern und Stabilitätsverlust für Stärkung sorgen. Yoga und Meditation sind dabei meine wichtigsten Pfeiler, aber auch Vitalstoffe, Energiemedizin und Netzwerken, damit wir uns gegenseitig unterstützen. „WAS WIRKT HAT BERECHTIGUNG“ und unter diesem Motto lade ich ein, mir zu schreiben.
Welche Erfahrungen habt ihr mit den Methoden gemacht? Welche Anregungen habt ihr für mich für die nächsten Wochen bis zum Kontrolltermin im August und dem Abschlusstermin Mitte September, wenn zumindest die Unfallkasse nach 3 Monaten befundlos vermerken möchte? Ich danke euch für eure Wünsche- schmerzfrei bin ich schon, aber langsam, weniger belastbar und vorsichtig- ich möchte meine Unbeschwert-heit und volle Leistungsfähigkeit zurück, damit ich in den Herbstferien wieder hüpfen, tanzen und angstfrei in den Alltag voller kontrastreicher Chancen starten kann!

Beim Traum unterm Baum habe ich meine innere Checkliste abgerufen, die nach Ressourcen für Innen und Außen, von morgens bis abends und für die Zeit danach, die ich mit Kunden und Publikum verbinde oder mit mir allein bzw. in Familie. Die wichtigsten Selbsthilfemethoden, die mich schmerzfrei und nach und nach wieder belastbarer machen, zähle ich euch hier auf- wer Details ergänzen oder wissen möchte, kontaktiert mich bitte!
- Hydrogenes Wasser (mit molekularem Wasserstoff angereichert) trinken- mindestens drei Liter pro Tag!
- Bemer Decke ausleihen und für Alternativen, wie Kristall- oder Multispa Frequenzmatte nach der Leihfrist sorgen, zusätzlich Hypnose und Meditation auf die Frequenz der Schmerzzentren ausgerichtet
- Healy und galvanischen Feinstrom von TTENA Systeme mit meinem Stromi lokal nutzen
- Calcium und Magnesium (Calmag von Life Plus) zuführen und Ausleiten der Schmerztabletten einführen
- Rescura Tropfen (Bachblüten) und Traumeel (Schafgarbe in homöopathischer Tablette)mehrmals täglich
- Schutzkorsett tragen und im Yoga täglich steigern, bis Verdrehung allmählich wieder geht
- Tests aktualisieren und mit Bio Kissed, Zinzino Balancetest und Eiba Frequenztest gezielt Sublemente ergänzen, d.h. alles zum Knochenaufbau, wie Collagen und organisch gebundene Mineralstoffe
- die tägliche Menge LaVita Konzentrat verdoppeln, Magnetschmuck von Energetix tragen (Armband, Herz)
- Collodiales Silber & mikrofeines flüssiges Silicium zum Knochenaufbau trinken bzw. in Mundhöhle sprühen
- Wondergel von LifePLus und meine tägliche Grundversorgung Mineralshake, Omega und OPC erhöhen
- Die Infrarotkabine von Physiotherm in den Abendstunden beruhigt sofort und wirkt zum Abend lang nach
- Ätherische Öle von Casida, wie die Mischung im Muskel- Massageöl mit Arnika, römischer Kamille, Cajeput, Majoran, Wintergrün, Ingwer, Minze und Lavendel wirken absolut belebend und unterstützen die Mikrozirkulation in den geprellten Beckenregionen und dem gestauchten unteren Rücken
- Wasseranwendungen jeglicher Form, „Toter Mann“ im Schwimmbad, Wassertreten im See
- Yogatherapie und Physiorezept zum gezielten Muskelaufbau und Entlasten der Faszien, nach Korsettenge
Jetzt beginnen die Ferien und ich teile den aktuellen Stand im Augustnewsletter mit euch.
1. Juliwoche- Röntgenkontrolle nach 3 Wochen
11. August- nach 10 Tagen Urlaub hoffentlich grünes Licht, um im neuen Schuljahr durchzustarten
Im September ist die Gesundheitswoche auf Usedom. Dann ist mein Unfall 3 Monate her und hat seine Spuren nur noch in diesem „Heilungstagebuch“ und meinen Erinnerungen hinterlassen. Mein Muskelgedächtnis und der Schmerzkörper haben es bis dahin verarbeitet und hinter sich gelassen.
Im Oktober starten zum 4. mal 8Wochen- Kurse und ich werde bis dahin neues Equipment für euch am Start haben.
